GOON
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KATHARINA KINTUY
BACK TO LIFE
Viele Mythen, Religionen und Sichtweisen der Welt ranken sich um das Leben und den Tod. Wer sind wir und warum. Was leben wir und warum. Was begleitet uns und warum.
Ich möchte drei Bereiche kurz beleuchten, die meiner Meinung nach wichtig sind und die ich in meiner Arbeit sehe. Punkt eins ist Karma. Punkt zwei ist unsere Essenz, das woher kommen wir. Punkt drei ist das "wie". Wie gehen wir aus dem Leben und was hat es für einen Impact auf das kommende Leben.
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Karma
Wenn wir unseren Darm reinigen, ist diese Reinigung im Verlauf etwas müßig. Der Entschluss aber einmal gefasst voller guter Vorsätze. Wenn sich unsere Seele, unser Schöpfer entschließt auf eine Reise zu gehen ist diese Reise aus einem Blickwinkel gefällt, der ohne jegliches Wissen an die Prozesse erfolgt, die wenn wir einmal auf der Reise sind folgen. Wenn wir inkarniert sind spielen viele Dinge mit hinein, die wir zuvor zwar wussten, aber nicht erlitten haben und das auch vorher nicht fühlen können. Wenn wir uns einmal entschieden haben auf die Erde zu gehen, auf der Erde zu inkarnieren, gibt es kein zurück. Unser Handeln wird zu einer ewigen Handlung, die sich von allen Seiten betrachten will, erfahren will und sehen will. Karma kann entscheiden, wo wir wiedergeboren werden und mit wem. Wen wir treffen und warum. Das Ziel ist, diese Prozesse so zu durchlaufen, dass der Erfahrungsschatz der Seele am Ende der Reise reich und rein ist. Diesen Prozess mit einer Darmreinigung zu banalisieren mag abwegig erscheinen, aber eine gewisse Ähnlichkeit besteht aus meiner Sicht. Vorher wissen wir es nicht - im Prozess leiden wir - nachher sind wir schlauer und fühlen uns besser und sind wieder rein.
Alles, was wir tun kommt zu uns zurück, damit wir es nochmal betrachten und zwar aus einem anderen Blickwinkel, denn das wollen wir. Charaktere, Schichten, Handlungen, Facette um Facette erleben wir tausende Male das Leben und den Tod. Ziehen mit uns, was nicht abgeschlossen ist und gehen neue Wege und geben neue Impulse.
Was tut die Seele auf dem Weg durch die Inkarnationen. Wie geht sie vor. Wie können wir von hier begreifen, was auf einer anderen Ebene sachlich prägnant und völlig normal ist.
Unsere Essenz
Wir sind nicht alle gleich. Jeder von uns bringt etwas mit und verliert etwas auf dem Weg durch die Leben. Im Ausstieg aus den Inkarnationen der Erde sind Jesus oder Buddha in ihrer Ganzheit zu sehen gewesen. Das ist unser Ziel. Zu starten, uns zu verlieren und wieder zu finden. Jeder von uns. Unterschiedlicher Art. Wenn wir diese Essenz mitbringen, sehe ich das. Auch, wenn es wichtig ist wo wir vorher waren. Und damit meine ich nicht unsere Erde. Wenn wir aus einer anderen Welt kamen, die unendlich artenreicher ist als unsere sehe ich das. Ich habe Welten gesehen, dessen Artenreichtum so unermesslich ist, dass ich genau weiß, was viele hier so vermissen. Und das ist eben auch Teil ihrer Aufgabe.
Der Ausstiegspunkt, der letzte Gedanke
Der letzte Gedanke am Punkt unseres Todes - egal wo und wann zieht sich wie ein Wind in das nächste Leben. Als Metapher nehme ich gerne die Handlung, etwas aus einem anderen Zimmer holen zu wollen. Wir gehen in das Zimmer und plötzlich haben wir vergessen, was wir holen wollten. Wir stehen zwar in diesem Zimmer, aber warum? Als Beispiel möchte ich eine Klientin nennen, die immer Angst hat, dass irgend etwas passiert, immer dann, wenn sie das Gefühl hat erfolgreich zu sein und zu werden. Etwas blockiert sie. Ich sehe sie in meiner Sitzung in ihrem letzten Leben als Gladiator im Colosseum vom Pompeji stehen. Ihre Rüstung ist golden, ihr Helm hat einen Kamm roter Federn. Ich stehe neben ihr und sehe die ersten Felsen oben links in den Zuschauerrang einschlagen, dann auf der rechten Seite. Im Hintergrund den Vesuv. Dann sehe ich mit ihr den Moment, an dem eine gewaltige Schlammlavine über den oberen Rand des Theaters flutet und uns begräbt. Dieser letzte Impuls, dieser Gedanke wurde in ihrer Seele gespeichert. Wir gehen mit diesem letzten Gedanken – nur, dass wir nicht mehr wissen, was genau es war. Die Erkenntnis bleibt, aber die Bilder verschwinden. Auf dem Höhepunkt der Karriere eines römischen Jungen vom Lande stand der Tod plötzlich vor ihm. Wir können diese Empfindung mit keinem Erlebnis mehr koppeln, weil wir das Erlebnis vergessen. Aber wir speichern den Austritt, die Empfindung, eben diese Erkenntnis: "Wenn du es geschafft hast, stirbst du." Was steht also dem Erfolg im Weg im nächsten Leben? Die falsche Erkenntnis zu sterben auf dem Höhepunkt unseres Seins.
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Das spirituelle meiner Arbeit ist eigentlich nicht das Sehen, sondern das reinigen und das dadurch heilen. Wir stehen heute an einem Scheideweg, an dem wir das alte gehen lassen müssen, weil es weiter geht. Und damit es weiter geht betrachten wir das. Das Komplexe. Das Leben ist komplex. im kleinen und im Großen. Das unendlich Schöne daran ist eben das unergründlich Große.
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Aber ein ganzes Stück dieses Teiles kann ich euch geben. Eine Antwort auf viele Fragen.
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